Coachella Valley

Coachella Valley
Luftaufnahme
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Lage Kalifornien (USA)
Gewässer Whitewater River
Geographische Lage 33° 46′ N, 116° 22′ WKoordinaten: 33° 46′ N, 116° 22′ W
Coachella Valley (Kalifornien)
Coachella Valley (Kalifornien)
Länge 72 km

Das Coachella Valley /kō-ˈche-lə, kō-e-ˈche-lə/[1][2] ist ein Tal im südkalifornischen Riverside County, das sich auf einer Länge von 72 Kilometern von den San Bernardino Mountains bis zum Nordufer des Saltonsees erstreckt.[3] Es liegt in der Colorado-Wüste.

Klimatisch zeichnet sich die Region durch arides, heißes Klima aus. Die Temperaturen können im Sommer in Extremfällen 50 °C überschreiten.[4] Das Tal wird von Strängen der San-Andreas-Verwerfung durchzogen, die parallel zum Tal verläuft. Geologisch betrachtet stellt das Coachella Valley eine sedimentgefüllte Senke dar.[5]

Die von den ersten Europäern angetroffenen Bewohner waren Shoshone sprechende Indianer, die dort Landwirtschaft auf Grundlage von Mais und Kürbis, Melone und Bohnen betrieben, und deren Nachkommen bis heute in Indianerreservaten leben. Die ersten Europäer siedelten sich an der Eisenbahnstrecke an, die ab 1876 durch das Tal verlief. Bald erhielt die Landwirtschaft auch für sie einen wichtigen Stellenwert, da verschiedene Nutzpflanzen im warmen, trockenen Klima gut wuchsen. Eine besondere Bedeutung für das Coachella-Tal hatte hierbei der Dattelanbau. Später gewann auch der Tourismus an Bedeutung, insbesondere Patienten mit Atemwegsbeschwerden wurden vom Wüstenklima angezogen. Ab Mitte des 20. Jahrhunderts wurden zahlreiche Country Clubs und Golfplätze angelegt, infolgedessen entwickelte sich das Tal zu einem Urlaubsort für die Reichen und Berühmten. Besonders bekannt ist das Anwesen Sunnylands.[6]

Das Tal umfasst neun Städte, als Hauptort gilt Palm Springs.[7] Einen starken Besucherzustrom bewirken das jährlich in Indio stattfindende Coachella Valley Music and Arts Festival sowie das Tennisturnier Indian Wells Masters.

  1. Definition of COACHELLA. In: Merriam-Webster. Abgerufen am 18. Oktober 2023 (englisch).
  2. Erwin Gustav Gudde, William Bright: California place names: the origin and etymology of current geographical names. 4th ed., rev. and enl. University of California Press, Berkeley, Calif. 1998, ISBN 978-0-520-21316-6, S. 83 (englisch).
  3. Eintrag zum Coachella Valley in der Online-Ausgabe des Wörterbuchs Merriam-Webster. Abgerufen am 17. November 2013.
  4. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Conservation District.
  5. Mary F. Ownby, Carlos P. Lavayén: Petrographic Analysis of Pottery from CA-RIV-6897, Coachella Valley, California, Tucson 2010, S. 4.
  6. "A Retreat for the Rich and Powerful Is Opening Its Doors to the World". In: The New York Times, 23. Januar 2012. Abgerufen am 17. November 2013.
  7. "Coachella Valley: Die Moderne in der Wüste". In: Die Presse, 19. August 2013. Abgerufen am 17. November 2013.

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